PFISTERER richtet sich mit umfassendem Konzept neu aus

PFISTERER hat sich neu ausgerichtet. Die gesteigerten Anforderungen der Märkte erfüllt der führende Spezialausrüster und Systemanbieter im Bereich der Energie-Infrastruktur mit vielfältigen Maßnahmen.

Zu den Hauptprojekten gehören der Bau eines der weltweit modernsten Werke für Silikonverarbeitung in Kadaň (Tschechien) und die Verlagerung der Produktion der PFISTERER-Tochtergesellschaft Lapp Insulators Redwitz GmbH. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft der gesamten PFISTERER-Gruppe.

Hochmoderne Silikonverarbeitung

Eine wegweisende Maßnahme ist die Bündelung der Silikonverarbeitung am neuen Standort Kadaň. Während die von PFISTERER erprobten Fertigungsprozesse, die ausgetesteten und bewährten Vormaterialien sowie der verlässliche Maschinenpark unverändert bleiben, wird die Produktionsumgebung auf ein neues Niveau gehoben. Dazu gehört u. a. eine staubfreie Produktion unter Reinraumbedingungen. Am Standort Winterbach werden in einer sogenannten Innovationsfabrik künftig neue Produkte serienreif ausgetestet sowie Sonderprodukte und Kleinstserien gefertigt. Das zentrale Metallbearbeitungswerk der Gruppe in Gussenstadt wird weiter aufgerüstet, um in allen relevanten Bereichen mit "best-in-class"-Prozessen zu arbeiten.

Stärkung der Keramikfertigung

An den europäischen Standorten von PFISTERER in Wunsiedel, Redwitz, Turda (Rumänien) und Jedlina (Polen) gab es seit längerem Maßnahmen, um die Fertigung von Keramikisolatoren an die gesunkene Nachfrage anzupassen. Eingehende Analysen kamen zu dem Ergebnis, dass die Kapazitäten dauerhaft verringert werden müssen. Deswegen beschloss der Vorstand von PFISTERER die Fertigung in Redwitz einzustellen und nach Wunsiedel, Turda und Kadaň zu verlegen. Diese Maßnahme stabilisiert unsere Keramikfertigung in Europa und sichert die bestehenden Arbeitsplätze an den aufnehmenden Standorten", erklärte Michael Keinert, Sprecher des Vorstands. Die Verlagerung erfolgt im Verlauf des Jahres 2018.