Forschung & Innovation

PFISTERER – Kernkompetenz Technologie

Solide Innovationen, die den wirtschaftlich machbaren Höchststand der Technik abbilden – dafür steht PFISTERER seit seiner Gründung. Aus Prototypen entwickeln wir Individuallösungen, aus Individuallösungen Standardprodukte. Bewährtes optimieren wir mit Blick auf Erfahrungen in der praktischen Anwendung. Und wenn erforderlich, schlagen wir auch völlig neue Wege ein:

  • Mit neuen Materialien wie Silikon, für dessen Verwendung als Isoliermedium PFISTERER Pionierarbeit leistete. Oder mit neuen Kunststoff-Metall-Paarungen wie für die ISICOMPACT-Abzweigklemme. Gegenüber reinen Metallkonstruktionen bieten Sie weitaus mehr Designfreiheit und erhöhen die Montagefreundlichkeit bei gleichbleibender Kontaktqualität.

  • Mit neuen Techniken wie stufenlosen Abreißschrauben in SICON-Verbindern, trockenen Hochspannungsendverschlüssen oder dem federbasierenden Fahrdraht-Spannsystem TENSOREX.

  • Und auch mit komplett neuen Lösungen wie dem trocken steckbaren CONNEX-Überspannungsableiter für Hochspannungsanwendungen oder dem PLUG-Stecksystem für die Niederspannung.

  • Sowie mit neuen und zukunftsweisende Anwendungen in der Energietechnik, wie etwa dem intelligenten, an jedem Ort der Welt einsetzbaren Energiemanagementsystem CrossPower.

Die bedeutendsten Innovationen von PFISTERER auf einen Blick

1968: Erfindung der Schraubkompaktklemme

PFISTERER erfindet die Schraubkompaktklemme. Mit ihr werden ab Ende der 1960er Jahre alle Neubauten in Deutschland an unterirdisch verlegte Stromnetze angeschlossen.

1969: Patent auf Schaltleisten

PFISTERER erhält das Patent auf kompakte Schaltleisten für Niederspannungsverteilungen und setzt sie in für diese Zeit neuartigen Kunststoffverteilerschränken ein.

1975: Patent auf CONNEX

PFISTERER erhält das Patent auf das Kabelanschluss-System CONNEX für Mittelspannungsanwendungen. Diese Entwicklung erlaubt erstmals den modularen Aufbau von Mittelspannungs-Verbindungen mit werksseitig geprüften Komponenten.

1980: Dämpfungselemente bannen Gefahr

Die mechanischen PFISTERER-Dämpfungselemente, als AV-Feldabstandhalter bekannt, reduzieren die Schwingung von Hochspannungsfreileitungen bei Wind auf ein ungefährliches Maß.

1985: SILCOSIL-Isolatoren erstmals aus Silikon

SILCOSIL-Isolatoren an Hochspannungsfreileitungen verhindern Spannungsüberschläge zwischen Mast und Stromleitung. PFISTERER fertigt diese aus Silikon, ein weitaus unempfindlicheres Material als das bislang verwendete Porzellan oder Glas.

2000: Neue Anwendungsfelder bei PFISTERER

PFISTERER weitet seine Aktivitäten auf Verkehrstechnik, neue Energien und industrielle Anwendungen aus. Das Niederspannungssystem PLUG zur Übertragung hoher Ströme bei rauen Umgebungsbedingungen wird erstmalig in der Bahntechnik eingesetzt. Heute ist nahezu jeder moderne Hochgeschwindigkeitszug in Europa mit diesem System ausgerüstet.

2003: CONNEX Kabelanschlüsse bis 245 kV

PFISTERER führt CONNEX Kabelanschlüsse in den Größen 6 und 6-S für die Spannungsebenen 170 kV und 245 kV ein.

2005: Abreißschraube neu erfunden

Einfachste Montage und optimale Anpresskräfte für alle Leitertypen: Für die SICON-Schraubverbinder erfindet PFISTERER die Abreißschraube neu.

2007: Neue Abzweigklemme ISICOMPACT

ISICOMPACT ist sensationell einfach und sicherer denn je. Die neue Abzweigklemme für Niederspannungskabel schließt acht Kontakte mit nur einer Schraube.

2010: Offshore Zulassung für CONNEX

CONNEX erhält als erstes und bisher einziges Kabelgarnituren-System eine Offshore-Zulassung vom Germanischen Lloyd.

2011: Umweltfreundliche Endverschlüsse für Hochspannungskabel

Die neuen öl- und gasfreien IXOSIL-Endverschlüsse für Hochspannungskabel sparen Montagezeit und schonen die Umwelt.

2011: Innovation Steckbare Überspannungsableiter

Mit den feststoff-isolierten HV-CONNEX Überspannungsableitern lassen sich Leistungstransformatoren und gasisolierte Schaltanlagen komplett steckbar ausführen.

Ausgefeilte Lösungen für konkrete Probleme

Um das Verhalten von Neukonstruktionen zu bewerten nutzt PFISTERER in der Entwicklung moderne rechnergestützte Simulationsmodelle. So sichern wir die bestmögliche Erstellung von Prototypen, bevor wir diese aufwändigen Entwicklungstests unterziehen. Dabei fokussieren wir nicht das singuläre Produkt, sondern entwickeln komplexe Lösungen für konkrete Probleme. Dabei denken wir stets langfristig. Denn Neuheiten etablieren sich in der sicherheitsbewussten Energiebranche oft erst nach Jahren. Umso mehr freut es uns, dass unsere Ideen immer wieder Branchenstandards hervorbringen und internationale Normen prägen.